Der Verband für hochqualifizierte Osteopathen
Der Verband wissenschaftlicher Osteopathen Deutschlands e.V. (VWOD) wurde 2013 in Berlin gegründet und ist von den gesetzlichen Kassen als osteopathischer Berufsverband anerkannt.
- Wir kämpfen für die Anerkennung der Osteopathie im deutschen Gesundheitssystem und die Erstattung osteopathischer Leistungen.
- Wir vertreten die Interessen von Physiotherapeuten, Heilpraktikern und Ärzten mit wissenschaftlich fundierter Osteopathieausbildung.
- Wir setzen uns für eine Vereinheitlichung der Osteopathieausbildung auf höchstem Niveau ein.
- Dazu fördern wir die Akademisierung der Osteopathie in Deutschland.
Überzeugungen, die uns ausmachen
Als Berufsverband der Absolventen und Studierenden der International Academy of Osteopathy (IAO) gegründet, ist der VWOD Heimat für alle hochqualifizierten Osteopathen, die sich der Akademisierung des Berufes verschrieben haben.
- Wir vertreten eine Osteopathie, die sich am wissenschaftlich Nachweisbaren orientiert. Denn wir sind davon überzeugt, dass nur mit Seriosität die Anerkennung als Beruf hierzulande erreicht werden kann. Eine esoterisch ausgerichtete Osteopathie lehnen wir entschieden ab.
- Die Anerkennung der Osteopathie als eigenständiger Beruf ist nicht nur für die Herstellung von Rechtssicherheit für uns Osteopathen wichtig. Die rechtliche Regelung von Ausbildung und Ausübung der Osteopathie liegt auch im Interesse der Patienten: Sie dient vor allem der Patientensicherheit.
- Im Unterschied zu anderen osteopathischen Vereinigungen sind wir ein Berufsverband von Osteopathen für Osteopathen: Bei uns findet keine verdeckte Einflussnahme durch Physiotherapeuten oder Heilpraktiker statt. Wir sind ausschließlich den Belangen unserer Mitglieder verpflichtet und verfolgen keine verdeckten Ziele oder Interessen.
Was wir tun
Als osteopathischer Berufsverband bieten wir unseren Mitgliedern
- eine Interessenvertretung auf Bundes- und Landesebene,
- eine eigene Therapeutenliste wissenschaftlicher Osteopathen,
- eine Berufshaftpflichtversicherung für Mitglieder,
- regelmäßige Mitgliederinformationen sowie
- eine quartalsweise erscheinende osteopathische Fachzeitschrift.
Darüber hinaus engagieren wir uns
- in der Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen gemeinsam mit der IAO,
- in der Unterstützung von Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Osteopathie als Wissenschaft und
- in der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfahrungen über Osteopathie.
Das gesamte Leistungspaket erhalten unsere Mitglieder zu einem Bruchteil der Gebühren anderer Verbände: Die Mitgliedschaft im VWOD e.V. kostet 60 Euro für einfache Mitglieder und 100 Euro für Vollmitglieder im Jahr.
Ziel Berufsanerkennung
In Deutschland wird Osteopathie von Ärzten und Heilpraktikern ausgeübt. Ein eigenständiges Berufsbild fehlt bislang. Dabei hat die Weltgesundheitsorganisation WHO die Osteopathie schon 2010 als eigenständige medizinische Disziplin anerkannt. Mittlerweile wird die Osteopathie auf allen Kontinenten ausgeübt.
Seit 2015 liegen mit der Europäischen Norm EN16686 Richtlinien für die osteopathische Gesundheitsversorgung vor. Schon zwölf europäische Länder haben eine gesetzliche Regelung für die Osteopathie geschaffen. In Deutschland mangelt es am politischen Willen, die Osteopathie gegen Widerstände und wirtschaftliche Interessen anderer Berufsgruppen als Gesundheitsberuf zu etablieren.
Wir finden: Es ist höchste Zeit, Rechtssicherheit für Patienten und Osteopathen zu schaffen! Daher unterstützen wir die Akademisierung der Osteopathieausbildung. Denn nur die Sicherung der Ausbildungsqualität auf höchstmöglichem Niveau schafft hierfür die erforderliche Akzeptanz im Gesundheitssystem.