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Der VWOD vertritt eine Osteopathie, die sich am wissenschaftlich Nachweisbaren orientiert.

Wissenschaftliche Osteopathie

Keine Frage, dass gründliche Kenntnisse der medizinischen Basiswissenschaften wie Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie erforderlich sind, um Osteopathie wirksam und sicher ausüben zu können. Doch nicht alle Osteopathen in Deutschland haben eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung absolviert: Die Bandbreite reicht bis hin zu einem sehr tradierten oder gar esoterischen Verständnis von Osteopathie. Patienten sollten also genau hinschauen, wo der jeweilige Osteopath sein Wissen erworben hat und welches Osteopathie-Verständnis er vertritt.

Der VWOD macht sich deshalb für die Akademisierung der Osteopathieausbildung in Deutschland stark! Denn die wissenschaftliche Fundierung trägt maßgeblich zur Patientensicherheit bei. Das ist auch ein Grund für die hohe Akzeptanz der Osteopathie im anglo-amerikanischen Raum: In den USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Kanada ist die Osteopathieausbildung auf universitärem Niveau organisiert.

Osteopath während der Behandlung

Qualitätsausbildung verbessert Heilungschancen

Die VWOD Mitglieder haben ihre Ausbildung überwiegend an der renommierten International Academy of Osteopathy (IAO) absolviert, ältester und größter Ausbildungsstätte für Osteopathie im deutschsprachigen Raum. Sie bildet seit 1987 mit einem aus Hochschullehrern, Ärzten und studierten Osteopathen bestehenden Lehrkörper wissenschaftliche Osteopathen aus. Ihre Ausbildung ist nach der europäischen Qualitätsnorm ISO 9001 zertifiziert (Osteopathic Training and Education). Rund 1.200 Studenten – im Erstberuf meist Physiotherapeuten oder Ärzte – studieren an den 14 deutschen IAO Standorten und absolvieren ihre vier- bis fünfjährige berufsbegleitende Ausbildung zum Diplom-Osteopathen. Diese umfasst mindestens 1.350 Unterrichtsstunden. Theorie und Praxis gehen Hand in Hand: Zum Unterricht gehört neben medizinischen Grundlagenfächern das Erlernen der verschiedenen osteopathischen Techniken. Eine wissenschaftliche Abschlussarbeit und eine Abschlussprüfung runden die anspruchsvolle Ausbildung ab.

Vorreiter der akademischen Osteopathieausbildung

Bereits 1997 bot die IAO ein Bachelor-Studium in Osteopathie an. 2009 startete sie in Kooperation mit der auf Gesundheitsausbildungen spezialisierten Fachhochschule Gesundheit in Innsbruck (fhg) den ersten akkreditierten deutschsprachigen Master-Studiengang in Osteopathie. Als exklusiver Partner der britischen Buckinghamshire New University bietet die IAO zudem weitere Master-Studiengänge in Kinder- und Sportosteopathie an.

Kompetenzprofil „Der wissenschaftliche Osteopath“

Das Kompetenzprofil des VWOD e.V. beschreibt das Wissen und Können, das ein wissenschaftlich ausgebildeter Osteopath besitzen muss, um einem Patienten auf sichere und effiziente Weise zu behandeln – auch in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Disziplinen. Es beinhaltet nicht nur das aktuelle osteopathische Fachwissen, sondern auch die erforderlichen wissenschaftlichen Kompetenzen, um neue medizinische und osteopathische Erkenntnisse kritisch überprüfen und in der Praxis umsetzen zu können.

Osteopathie in Deutschland

Der Siegeszug der Osteopathie in Deutschland begann Ende der 1980er Jahre mit dem Start osteopathischer Ausbildungen durch Osteopathieschulen aus Belgien und Frankreich. In beiden Ländern ist die Osteopathie gesetzlich anerkannt und ergänzt die herkömmliche Schulmedizin. In Deutschland fällt Osteopathie unter die Heilkunde.

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Informationsmaterial

In unserem Flyer finden Sie alle Informationen zum VWOD kompakt zusammengefasst:

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